Ein Maler muss vor langer Zeit in Schillersdorf gelebt haben, denn der Name geht zurück auf das 1270 erwähnte „Scilderstorpe“, wobei „Scilder“ ein typischer Familienname dieser Gilde ist.
Eine Ziegelei und ein Teerofen waren im 18. Jahrhundert hier noch ansässig. Heute ist Schillersdorf eher touristisch geprägt. Unweit von Schillersdorf liegt das sogenannte Erbsland, ein forstbotanischer Garten – Arboretum -, der zu den ältesten forstlichen Anbauversuchen in Deutschland gehört. Es wurde 1887 mit mehr als 50 ausländischen Baumarten angelegt, um deren Eignung für die Forstwirtschaft in diesem Gebiet zu testen. Später folgten weitere Pflanzungen. Im Ort selbst lockt eine Kirche aus dem Jahre 1891 Besucher an.